Chorkonzert Passionskanzone: 12. März 2016
12. März 2016 Wien
In der Konzertreihe Musik am 12ten
Samstag, 12ter März 2016
19:30 Uhr
Lutherische Stadtkirche
Dorotheergasse 18
1010 Wien
Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn
Erwachsene Kat. A 22,-/ Kat. B 17,--EUR
für SchülerInnen und Studierende Kat. A 17,--/Kat. B 10,--EUR
freier Eintritt für InhaberInnen des Kulturpasses!
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Die Musiker
Hege Gustava Tjønn, Sopran
Das Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy: Drei Geistliche Lieder op. 96
“Lass, o Herr, mich Hilfe finden”
Choral
“Herr, wir trau’n auf deine Güte”
Josef Gabriel Rheinberger
Passionsgesang
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Zum Programm
Zum Jubiläumsjahr Max Regers (100. Todestag) stellen der Albert Schweitzer Chor und der C.O.h.R. Regers Choralkantate “O Haupt voll Blut und Wunden” ins Zentrum seines diesjährigen Passionskonzertes.
Regers faszinierendes, breites Œuvre legt Zeugnis ab von einem geradezu manisch schaffenden Genius und geht über den Orgelkomponisten weit hinaus. Seine Musik, für Hörer wie Spieler höchst anspruchsvoll, ist immer wieder der Entdeckung wert, reiche Chromatik, kühne Harmonien und kunstvolle Polyphonie prägen gleichermaßen seine Musik, quasi als Weiterführung seiner Vorbilder Bach und Brahms.
Ist schon Reger zu Unrecht in der Rezeption vernachlässigt, gilt dies umso mehr für Sigfrid Karg-Elert, der mit ähnlichem Ansatz wie Reger phantastievollste, teils impressionistisch inspirierte Klangfärbungen mit Rückkopplung an Kontrapunkt und alte Techniken zu verbinden wusste. Seine Passionskanzone op.84 “Die Grablegung Christi” ist ein ergreifendes Klanggemälde und neben Reger ein wesentlicher Beitrag zu der in der Spätromantik kaum gepflegten Gattung der Choralkantate.
Die wunderbaren drei geistlichen Lieder von Felix Mendelssohn Bartholdy und sein berührender Psalm 55 vervollständigen dieses Programm für Chor, Solostimmen, Orgel und Violine bzw. Oboe.
Die Proben sind im vollen Gange und die Zeit zum nächsten Konzert ist plötzlich wieder so überschaubar geworden...
Eine Passionskanzone singen wir im März! Im Konzert stellen wir hauptsächlich Musik aus der Romantik vor - Lieder von Mendelssohn, eine Choralkantate von Max Reger und die Passionskanzone von Sigfrid Karg-Elert. Natürlich weist die Programmierung auf Ostern hin.
Ich finde es immer besonders fein, wie sich die Einsingübungen in den Proben in bezug auf das Programm wandeln. Sie werden auf die speziellen Anforderungen angepasst und einfokussiert - und beim Proben selbst tut man gut daran, das Erarbeitete gleich anzuwenden.
Wir feilen, wir lernen, wir erarbeiten uns das Können und - vor allem! - das Gefühl für diiese Art Musik.
Wer Musik darbieten möchte, muss interpretieren. Man muss die Botschaft überbringen - und was der einzelne Sänger, die einzelne Sängerin ganz persönlich für sich aus der Musik herauszieht, ist meistens unvorhersehbar. Denn Musik ist lebendig und verändert sich.
In diesem Sinne: Wir im Chor arbeiten und überraschen uns selbst!