HALLELUJA!

 

Unsere Weihnachtskonzerte 2014: Händels Messiah + Perettis Sprachfenster

 

sind erfolgreich und horizonterweiternd gewesen und haben unsere Erfahrung bereichert. Und: Es hat so viel Freude gemacht, es zu singen!

Hier gehts zu den Einzelheiten!

Nur einige Tage nach der Johannespassion ist es noch ein bisschen früh, um gleich nur das neue Projekt zu fokussieren. Das Erlebnis muss noch ein bissl sacken.

 

Ostern steht aber trotzdem vor der Tür!

 

Wenn Sie uns hören wollen, finden Sie uns am Palmsonntag in der Reformierten Stadtkirche im Gottesdienst, den wir mitgestalten dürfen und werden.

Um 10.00.

Dorotheergasse 16.

Frühjahrskonzert 2014: Johannespassion von J. S. Bach

Am 29. MÄRZ 2014!

 

Lutherische Stadtkirche

Dorotheergasse 18

1010 Wien

 

Ostern kommt näher... aber wir singen schneller! ;)

In die vorösterliche Zeit also haben wir unser Konzert gelegt.

 

Die berühmte Johannespassion ist (aus Chorperspektive) nicht beschaulich, nicht meditativ, nicht besinnlich. Was das Volk zu singen hat, ist über weite Strecken wütend, aggressiv, wetterwendisch... nur hier und da gibt es Choräle als ruhende Pole.

 

In enger Verbindung und Abwechslung mit den Solisten, manchmal nur ein paar Takte lang und fließend mit den Solistenparts ineinanderübergehend die Chorphrasen.

 

Anscheinende Wiederholungen, die erst auf den zweiten und dritten Blick subtile Variationen aufweisen und die Veränderungen der Stimmung des Volkes anzeigen.

 

Ein Schüttelbecher mit Würfeln ist schwierig zu singen.. wenn wir es gut machen, hört der Zuhörer das Klappern der Würfel. Wem wird das Gewand Jesu zugesprochen - hören Sie es?

 

Johannespassion heißt: Hier gibt es kein Happy-End. Die heiligen Gebeine mögen sanft ruhen, und der letzte Choral eine inständige Bitte an Gott erst um Schlaf und Ruhe und schließlich um Auferweckung. Was danach passiert? Der Zuhörer, die Sänger, wir alle wissen es - aber müssen es selbst ergänzen. Der wichtigste Moment wird zur Auslassung. Zur Leerstelle.

 

Wie singen wir diese wichtigste Leerstelle? Kommen Sie und hören Sie es sich an!

 

Am 29. März 2014.

Eine kurze Nacharbeit unserer Johannespassion

 

450 Besucher waren bei uns und mit uns - Rekord für den ASC!

 

Der Schüttelbecher wurde geschüttelt, die Würfel sind gefallen. Der Evangelist singt "Und er verschied."

Die Pause darauf war Trauer - Tiefpunkt - und Aufschwungspunkt zugleich. Denn die Altsolistin hebt mit weicher, ruhiger, voller und tröstender Stimme das Leben wieder empor, und auch wenn Entsetzen und abgrundtiefe Traurigkeit noch lange anhalten werden - es wird wieder weitergehen.

Die Kernaussage ist: Es geht immer weiter. Was geschieht, hat seinen Sinn.

 

Wenn Sie bei uns waren in diesem  Moment, haben Sie es mitbekommen.

Wenn Sie nicht da waren - kommen Sie nächstes Mal zu uns!

 

Chorwochenende 7.-9.3.2014 Vorau

Das Chorwochenende haben wir von  7. bis 9. März in Stift Vorau mit den Proben zur Johannespassion verbracht.

Die Ereignisse. Ein Stück über und gegen Terror und Hass. 15. 2. 2014

19:30

Schauspielhaus

Porzellangasse 19

1090 Wien

 

 

Die Ereignisse

 

Mit einem existentiell schwierigen Thema setzen sich die Ereignisse auseinander: die Perspektive eines Attentäters - im Zuge von Anders Breivik.

 

Eine Seelsorgerin versucht, das Geschehene zu verstehen:

 

"Sie sieht sich mit der Frage konfrontiert, wie man zu jenem Leben, wie es vor den Ereignissen war, zurückkehren kann, wenn sich das Böse dem Verstehen entzieht, wenn es Teil von uns ist, wenn unsere Idee von Gemeinschaft, vom glücklichen Land des Miteinanders, Gewalt provoziert und produziert."

 

Jede Aufführung verlangt einen anderen, einen frischen Chor.

 

Am 15. Februar sind wir frisch.

 

Ob die Seelsorgerin irgendwas verstehen können wird und warum jedesmal ein neuer Chor gebraucht wird, verstehen Sie, wenn Sie auch kommen.